So, hier liste ich mal alle mir bekannten Kaninchenkrankheiten auf, alphabetisch sortiert ;-) Nach und Nach folgen immer noch welche.
Abszesse:
Abszesse bilden sich durch OP Narben oder Rangkämpfe direkt unter der Haut. Im fortgeschrittenen Stadium können sie sich zu Beulen entwickeln. Diese Abszesse dürfen keinesfalls Selbstständig geöffnet werden, dass kann nur der TA machen.
Blähungen:
Blähungen erkennt man leicht an einem aufgeblähten Bauch, die Bauchdecke ist stark gespannt. Mit Blähungen ist nicht zu spaßen, man sollte innerhalb von 24h den TA aufsuchen denn sonst endet das möglicherweise tödlich.
Blasenentzündung:
Anzeichen sind: stärkeres urinieren, übel riechender Urin, Blut im Urin und Schmerzlaute des Tieres. Teilweise wird Kamillentee gegeben. Das Tier muss aber auf jeden Fall vom TA untersucht und behandelt werden.
Brüche:
Diese entstehen durch hängen bleiben etc. Man erkennt einem Bruch u.a an einem schlecht hoppelnden / humpelnden /hinkenden Tier. Das Tier wird geröntgt und ein Gips wird angelegt. Das Tier sollte auf einem kleineren Platz als sonst gehalten werden, damit es sich nicht so viel bewegen kann.
E. Cuniculi:
Bei dieser Krankheit siedelt sich der Parasit bevorzugt im zentralen Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) sowie auch den Nieren der befallenen Tiere an. Symptome sind eine Schiefhaltung des Kopfes und ein mangelndes Gleichgewicht. Die Übertragung ist noch nicht ausreichend erforscht. Nach der Behandlung werden bleibende Schäden zurück bleiben.
Fellwechsel:
Ich gebe zu, dass ist keine Krankheit aber dennoch wichtig. Einige Tiere haben sehr große Probleme das Sommer ins Winterfell zu wechseln oder andersherum. Ananas hilft ;-)
Hitzeschlag:
Kaninchen vertragen als Höhlenbewohner und Dämmerungsaktive Tiere hohe Temperaturen nur schlecht. In Tücher gewickelte Kühlakkus und nasse Handtücher schützen vor Hitze. Ninchen sollten immer ein Schattenplätzchen zur Verfügung haben.
Fortsetzung folgt.
Liebe Grüße
Sora
Quelle: ich & diebrain