Für mich kommt es mehr auf die Art, wie geschlachtet wird an. Sicher ist die für uns „normale“ Schlachtmethode keineswegs perfekt (falls man dazu überhaupt „perfekt“ sagen kann) und die Situtionen auf den meißten Schlachthöfen grauenvoll-trotzdem gibt es Unterschiede zum Schächten, die ich hier ansprechen möchte und die Gründe dafür sind, warum so viele Tierschutz-organsationen u.a. auch gegen dieses Tieropferfest sind.
Was ist Schächten?
Beim sogenannten Schächten ist das Tier bei vollem Bewusstsein. Ihm wird mit einem Messer u.ä. der Hals, ausgehend von der Kehle durchschnitten. So erlebt das Tier im oft minutenlangen Todeskampf die Durchtrennung seiner Muskeln, Nerven, Halsschlagadern, Luft/Speiße-röhre etc.
Der Tod erfolgt dann durch Verbluten.
Worin besteht der Unterschied zum „normalen“ Schlachten?
Auf den Schlachthöfen erfolgt der Tod zwar auch durch verbluten, die Tiere werden da aber eigentlich vorher betäubt. Heißt: Die Wahrnehmung des eigentlichen Schlachtens und das Schmerzempfinden sollten ausgeschaltet sein.
Darf man einfach so Schächten?
Nein, laut Tierschutzgesetz ist betäubungslose Schlachten in Deutschland verboten! Trotzdem findet Schächten auch in Deutschland statt, denn es ist ein Bestandteil von div. Religionen. Aus diesem Grund kann eine Genehmigung dafür beantragt werden-ohne eine Genehmigung ist Schächten strafbar.
Was wollen viele Tierschutzorganisationen?
Viele Organisationen zum Schutz der Tiere fordern ein Verbot für Schlachten ohne Betäubung, in dem es keine Ausnahmen gibt. Eine einfache Betäubung könnte den Tieren viel Leid ersparen.