Animal Hoarding (Tiersammel-Sucht) ist eine Krankheit. Betroffene Tierhalter halten übermäßig viele Tiere, doch sie versorgen sie nicht richtig. So mangelt es z.B an Futter, Hygiene und sonstiger Pflege- dem entsprechend auch kein Tierarztbesuch, wenn es mal nötig ist. Leider erkennen Tierhorter nicht, was sie den Tieren damit antuen und das es ihnen schlecht geht.
Wie erkennt man Tierhorter?-Auf der vorhandenen Fläche werden zu viele Tiere und mehr als in Deutschland durchschnittlich gehalten
-Den Tieren fehlt die angemessene Pflege
-Es wird keine Einsicht gezeigt, der Tierhalter erkennt nicht, dass er zu viele Tiere unangemessen auf zu wenig Platz hält
Es gibt verschiedene Typen von Tierhortern:
Der Pflegertyp (EIn isolierter Mensch, der oft die Kontrolle über seine Lebensverhältnisse verliert-die Tiere vermehren sich unaufhörlich)
Der Rettertyp (Möchte die Tiere retten und ihnen durch die Aufnahme helfen, verliert dabei den Überblick und die Tieranzahl steigt)
Der Züchtertyp (Beginnt mit der Zucht von Tieren-oftmals Hunden, Katzen-die aber zum Animal Hoarden wird, weil die Tiere nicht abgegeben werden)
Weitere Zwischenformen und Übergänge.
Nicht nur die Tiere brauchen in solchen Fällen hilfe-auch die Menschen. Psychologische Betreuung ist wichtig bei diesem Krankheitsbild, auch wenn die psychischen Hintergründe vielseitig sind.
Einige zusätzliche Informationen liefert der Deutsche Tierschutzbund e.V (
www.tierschutzbund.de)
Z.B. eine Broschüre (PDF):
http://www.tierschutzbund.de/fileadmin/mediendatenbank_free/Broschueren/Animal_Hoarding.pdfund eine Checkliste:
http://www.tierschutzbund.de/fileadmin/mediendatenbank_free/Hintergrundinformationen/Heimtiere/Checkliste_fuer_das_Vorliegen_AH.pdf